Games BW
Viele Spiele nutzen eine menschliche Urkraft als Antrieb: Die Geschichte, deren Ende noch nicht erreicht ist. Ein Grund, warum (Streaming-)Serien so erfolgreich geworden sind, sind Cliffhanger. Menschen möchten gute, relevante und unterhaltsame Geschichten hören - bis zum Ende. Noch besser ist, wenn man selbst Teil dieser Geschichte ist. Die Heldin, welche die Welt gerettet hat, oder der Mann, der etwas über sich selbst gelernt hat.
Simon Sinek hat den Erfolg der größten Marken der Welt genau hierauf zurückgeführt in seinem Golden Circle: Kenne dein Warum, statt nur das oft technische Wie und Was. Wir fiebern für unsere liebste Sportmannschaft auf ihrer Reise zum Sieg. Wir suchen im Internet auf Ecosia, damit wir Bäume pflanzen. Und wir gehen zum Zahnarzt, um fremde Planeten zu erforschen.
Im 3. GiG xTalk im November 2025 beleuchten wir ein Beispiel aus der Gesundheitswirtschaft, in dem schon heute die Kraft der Narration und des Epic Meaning genutzt wird, um das Verhalten von Menschen zu lenken.
Mehr Infos zur Anmeldung bald hier.
Als Rahmen wird in GiG das Octalysis-Modell herangezogen, das die verschiedenen Antriebskräfte für eine Veränderung unseres Verhaltens erklärt. Nicht jede*r wird von Wettbewerben angespornt – manche brauchen Gemeinschaft, andere Erfolgserlebnisse. Das Modell basiert auf verhaltenspsychologischen Erkenntnissen. Es zeigt, welche Mechaniken tiefere Motivation erzeugen statt nur kurzfristiger Reize. Das Octalysis-Modell hilft also, Gesundheitsanwendungen so zu gestalten, dass sie Menschen wirklich motivieren – und zwar aus unterschiedlichen psychologischen Richtungen, je nach Typ, Situation und Ziel.
Leiterin Projektteam Talent- und Forschungsförderung
Unit Kultur- und Kreativwirtschaft