Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut hat die Universitätsprofessorin Dr. Katharina Hölzle zur neuen Technologiebeauftragten berufen. Sie wird ihre Arbeit in Kürze aufnehmen und voraussichtlich noch vor der Sommerpause erste Ideen vorstellen. Bei ihren Aufgaben wird sie von einer Geschäftsstelle unterstützt, die im Wirtschaftsministerium angesiedelt ist.
Herausforderung Klimaneutralität
Laut Wirtschaftsministerium wird eine der zentralen Herausforderungen der Übergang zur klimaneutralen Wirtschaft. Die Landesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, Klimaneutralität und Netto-Null-Emissionen im Land bis zum Jahr 2040 zu erreichen. Innovative Spitzentechnologien aus Baden-Württemberg sind dabei unabdingbar und sollen zum weltweiten Kampf gegen den Klimawandel beitragen. Baden-Württemberg will dabei führend werden im Bereich klimaneutrale Produktion und Green-Tech.
„Mit Blick auf die zukünftigen Herausforderungen, vor denen Politik und Wirtschaft in der Transformation stehen, ist es aus Sicht des Wirtschaftsministeriums wichtig, eine neutrale Ansprechpartnerin in allen Feldern der Technologiepolitik und Technologieentwicklung zu haben“, begründete Wirtschaftsministerin Nicole Hofmeister-Kraut die Wiederbesetzung des Amtes.
Langjährige Wirtschaftserfahrung
Katharina Hölzle leitet seit April 2022 das Institut für Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement (IAT) der Universität Stuttgart und das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO). Nach ihrem Studium am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) im Wirtschaftsingenieurwesen promovierte und habilitierte sie sich an der Technischen Universität Berlin und war im Anschluss Professorin an der Universität Potsdam sowie am Hasso-Plattner-Institut.
Hölzle hat mehrere Jahre in der Wirtschaft gearbeitet, unter anderem bei Infineon Technologies, Capgemini und einem amerikanischen Start-up-Unternehmen. Sie berät kleine und große Unternehmen in strategischen Fragen technologischer Innovationen und Transformation und ist als Mentorin für Start-ups tätig. Seit Anfang 2023 ist sie Mitglied der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (acatech).
Quelle: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg
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Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg